Blumenwiesen

Blumenwiesen sind durch die traditionelle, extensive Bewirtschaftung vergangener Jahrhunderte entstanden. Die Blumen- und Kräuter-reichsten Wiesen findet man auf nährstoffarmen, trockenen Böden und sonnigen Standorten. Richtig angelegt, können sich Blumenwiesen zu artenreichen und dauerhaften Biotopen entwickeln. Im Blütenbereich finden zahlreiche fliegende Insekten Nahrung und Lebensraum. Vögel fressen die Samen. Die Kraut- und Grasschicht wird von Blattfressern, Saftsaugern und Stängelbohrern wie Raupen, Wanzen und Käfern bewohnt. Die unterste Streuschicht wird vor allem von Zersetzern und Zernagern genutzt. Damit sich diese Vielfalt entwickeln kann ist es wichtig, die Fläche nur zweimal im Jahr (Juni/September) zu mähen. Die Mahd trocknet ein paar Tage, damit Saatgut auf die Fläche fällt. Danach wird sie zusammengerecht und entfernt. Kinder und deren Eltern können das Heu für Meerschweinchen und Häschen mitnehmen.

Zum Weiterlesen

Was ist eine Blumenwiese: https://de.wikipedia.org/wiki/Blumenwiese
Häufige Ansaatpflanzen: https://botanik-bochum.de/web/pflanzenbilder_ansaaten.htm
NABU-Gartentipp zur Blumenwiese: https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/balkon-und-garten/grundlagen/elemente/22377.html und https://brandenburg.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/oekologisch-leben/29850.html

Information zur Wildblumenwiese als PDF zum Herunterladen:

Erlebnisbereich Wildblumenwiese (20 Downloads)

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