02.12.2020
Das Langforter Wäldchen, als grüne Lunge in Langfort soll erhalten bleiben – das waren Wunsch und Forderung einer großen Anzahl Langforter Bürger. Ein Anliegen vieler Anwohner, das an den Bürgerverein Langfort herangetragen wurde. Der Verein hatte bereits im Juli eine Pressenotiz veröffentlicht.
Die meisten Ahornbäume waren massiv von der Russrindenkrankheit befallen. Diese Pilzerkrankung ist für den Menschen gesundheitsgefährdend. Aus diesem Grund mussten alle kranken Bäume rasch entfernt werden. Das Wäldchen befand sich nach dieser Maßnahme in keinen guten Zustand. Hier war Handeln erforderlich, um den Wald für die Bürger wieder attraktiver zu gestalten.
Bei einem Termin mit dem zuständigen Referat der Stadt Langenfeld und der Forstbehörde machte der Bürgerverein dabei deutlich, dass er seine Aufgabe darin sehe, im Namen der Bürger Langforts die von der Stadt zugesagten Aufforstungsmaßnamen zu begleiten und zu monitoren.
Mitte letzter Woche wurde die Aufforstung durch die Stadt und des Forstamtes umgesetzt. Presse und der Rundfunk berichteten bereits darüber.
So wurden über 262 Baumsetzlinge, aber auch schon größere Bäume im Langforter gepflanzt. Um die aufgetretenen Schäden zukünftig zu vermeiden, wurden unterschiedliche Arten wie Küstentannen, Roteichen, Hainbuchen, Wildkirschen, Stieleichen und Esskastanien gepflanzt. Diese Baumarten wurden ausgewählt, weil sie Klima und Krankheiten trotzen.
Der Bürgerverein wurde von Vertretern der Stadt angesprochen, im kommenden Jahr bei einem Nutzungs- und Entwicklungskonzept für das Langforter Wäldchen tatkräftig mitzuwirken.
Der Bürgerverein Langfort wird 2021 aus diesem Grund auf die Bürger zugehen, um deren Wünsche und Ideen für eine bürgerfreundliche Nutzungsmöglichkeit des Waldes zu erfragen. Damit dieser nach wie vor eine grüne Lunge Langforts bleiben und von Jung und Alt zur Erholung und Freizeitgestaltung genutzt werden kann.